Schulleben
12.10.2022 Forderung nach bezahlbaren Wohnraum - Postkartenübergabe an Bildungsdezernentin Sylvia Weber
Die Studierendensprecher*innen der Beruflichen Schule Berta Jourdan (Fachschulen für Sozialwesen), Paul Hußlein und Martha Geiger, nahmen am 11.10.2022 an der Sitzung des Ausschusses für Planen, Wohnen und Bauen im Frankfurter Römer teil. Sie sprachen dort zum Thema bezahlbarer Wohnraum für angehende Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen und übergaben 490 Postkarten, auf denen die Studierenden der Fachschulen bezahlbaren Wohnraum fordern. Bildungsdezernentin Weber nahm die Karten mit den Worten „Der Karton bleibt in meinem Büro stehen, bis es Wohnungen gibt!“ entgegen. Studierende der Fachschulen fallen durch alle Raster für geförderten Wohnraum und haben daher in Frankfurt kaum Möglichkeiten, während der Ausbildung eigenständig zu wohnen. Bereits seit 2017 steht die Studierendenvertretung der BSBJ mit der Stadt zu der Thematik im Austausch. Oberbürgermeister Feldmann sicherte bereits 2018 zu, geförderten Wohnraum für die Studierenden zu schaffen, bisher folgten auf die Worte allerdings noch keine Taten. In ihrer heutigen Rede betonten Hußlein und Geiger, dass der Stadt durch das uneingelöste Versprechen Feldmanns jedes Jahr sowohl angehende als auch ausgebildete Fachkräfte verloren gingen, die sich eine Wohnung in Frankfurt nicht leisten könnten. Für die Studierenden der BSBJ trage die Stadt an dieser Stelle eine besondere Verantwortung, da die staatliche Schule schon jetzt stark nachgefragt sei und durch den geplanten Neubau auch noch weiter wachsen solle. Der neu zu schaffende Wohnraum müsse dabei preislich an das BAFöG der Studierenden angepasst werden.