BzB-GE
Inklusiver Berufsbildungsgang zur Berufsvorbereitung (BzB) mit sonderpädagogischer Förderung für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE)
Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Ende jeden Halbjahres einen individuellen Förderplan und zum Ende jeden Schuljahres ein umfangreiches Zeugnis. Ein Übergang in ein Ausbildungs- und Arbeitsverhältnis ist ab dem 2. Schuljahr jederzeit möglich.
Ziel ist es, Übergangschancen in die Arbeitswelt zu erweitern und individuell zu begleiten.
Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung wird eine praxisnahe Berufsorientierung an einer beruflichen Schule ermöglicht. Durch die eng begleitete und gezielte Berufsorientierung werden Erfahrungen auf dem 1. Arbeitsmarkt eröffnet.
Seit dem Schuljahr 2021/22 wird jährlich eine Klasse für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE) aus der inklusiven Beschulung angeboten. Die Klassen weisen eine Klassengröße von 4-7 Lernenden auf. Die Schulzeit kann bis zu 3 Jahre umfassen. Darüber hinaus ist der Bildungsgang an die Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BüA) geknüpft, wodurch jeder BzB-GE Klasse eine BüA-Kooperationsklasse zugeordnet ist, mit der ein inklusiver Unterricht z.B. in Ernährung, Sport und EDV stattfindet.
Der Bildungsgang zur Berufsvorbereitung (BzB) für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE) kann besucht werden, wenn:
- die neunte Klasse absolviert wurde.
- Schülerinnen und Schüler aus der inklusiven Beschulung kommen.
- seit mindestens 2 Schuljahren, vor Aufnahme an unsere Schule, ein Anspruch auf sonderpädagogische Förderung mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung (GE) besteht.
- bei Lernenden aus Intensiv- oder InteA-Klassen auf Basis eines Förderausschusses der Förderschwerpunkt GE festgestellt wird.
- Von Seiten der Lernenden ein Interesse an hauswirtschaftlichen/gastronomischen Tätigkeiten besteht, da dies der praktische Schwerpunkt des Bildungsgangs ist.
Die Schulform BzB-GE umfasst insgesamt 3 Schuljahre:
Erstes Schuljahr: Vollzeitunterricht an 5 Tagen in der Woche in Kulturtechniken, Berufsorientierung, EDV, Gestalten, Fachtheorie und Ernährung/Hauswirtschaft (Fachpraxis) sowie zwei Praktika (je 4 Wochen).
Zweites und drittes Schuljahr: Die Lernenden nehmen an 2 Tagen pro Woche am Unterricht in der Schule teil und an den übrigen 3 Tagen befinden sich die Schüler*innen in einem Betrieb, um ein Praktikum zu absolvieren.
Zum Ende jeden Halbjahres werden die individuellen Förderpläne fortgeschrieben und zum Ende jeden Schuljahres erhalten alle Lernenden ein umfangreiches Zeugnis. Ein Übergang in ein Ausbildungs- und Arbeitsverhältnis ist ab dem 2. Schuljahr jederzeit möglich.
- Allgemeinbildender Unterricht
- Kulturtechniken
- Musischer Bereich
- Motorischer Bereich
- Hauswirtschaftlicher Bereich in behindertengerecht ausgestatteter Küche (behindertengerechtes Bad ist vorhanden)
- Arbeitstechnischer Bereich (in Planung): Holzverarbeitung
Ein Hauptschulabschluss kann im Rahmen des Förderberufsschulunterrichts für Beschäftigte aus den Werkstätten nicht erworben werden.
Kooperation innerhalb der Schule
Gemeinsame Unterrichtsaktivitäten mit anderen Fachbereichen
Kooperation zwischen der Förderberufsschule und den Praunheimer Werkstätten
Der Besuch der Förderberufsschule ist kostenfrei.
Schülerbeförderung
- Selbstständig fahrende Schüler*innen erreichen die Berufsschule mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Falls erforderlich, werden die Schüler*innen von der Werkstatt mit dem Bus in die Schule und wieder zurück in die Werkstatt gebracht.
Beratung und Anmeldung:
Fr. Hanna Kemmerer (Förderschullehrerin): Hanna.Kemmerer@schule.hessen.de
Fr. Marion Matusch (Förderschullehrerin): Marion.Matusch@schule.hessen.de