25.01.2023 Studierendenrat der BSBJ im Ausschuss für Planen, Wohnen und Städtebau im Frankfurter Römer

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Am Dienstag, 24.01.2023 war der Studierendenrat der BSBJ mit sieben Studierenden erneut im Ausschuss für Planen, Wohnen und Städtebau im Frankfurter Römer vertreten. Die Studierendensprecher*innen Paul Hußlein und Martha Geiger forderten den Ausschuss bzw. die Dezernent*innen Sylvia Weber und Mike Josef erneut auf, bezahlbaren Wohnraum für Studierende der Fachschule zu schaffen. Bereits seit 2017 setzt sich der Studierendenrat für das Thema "Bezahlbaren Wohnraum für angehende Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen" ein. Schon 2018 sicherte der damalige Oberbürgermeister Peter Feldmann den Studierenden zu, sich für geförderten Wohnraum einzusetzen. In ihrer heutigen Rede drängten Hußlein und Geiger darauf, den im Mai letzten Jahres versprochenen Runden Tisch zur Thematik endlich einzuberufen und zu diesem auch den Studierendenrat einzuladen. Der für die heutige Sitzung vorgesehene Berichtsantrag zu diesem Runden Tisch steht entsprechend noch aus. Neben Hußlein und Geiger nahmen an der heutigen Ausschusssitzung auch weitere Studierende der Fachschule teil, um den Ausschussmitgliedern ihre Wohnraumprobleme und die von Mitstudierenden vorzutragen. Dabei gingen sie unter anderem darauf ein, dass es vielen Studierenden aufgrund der Lage im Frankfurter Wohnungsmarkt nicht möglich ist, von ihren Eltern auszuziehen und dass sie teilweise Pendelwege von zweieinhalb Stunden täglich in Kauf nehmen müssten, um ihre Erzieher*innenausbildung zu absolvieren. Dezernentin Weber legte dar, dass die Stadt plane, am neuen Standort der BSBJ neben einem größeren Schulgebäude auch geförderten Wohnraum für die Studierenden und eine Betriebskita zur Verfügung zu stellen, um die Ausbildungsbedingungen zu verbessern. Außerdem werde über eine Ballungsraumzulage für Fachkräfte in Frankfurt diskutiert, wie es sie beispielsweise in München schon gäbe. Allerdings sei eine Änderung im Landesgesetz notwendig, um diese Zulage zu gewähren. Auf die Frage der Studierendensprecher*innen, wann diese über die weitere Planung informiert werden würden und wann der Runde Tisch tagt, antwortete Weber, dass dies so bald wie möglich geschehen werde. Dezernent Josef sicherte den Studierenden zu, dass bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses (14.02.2023) die erste Sitzung des Runden Tischs stattgefunden haben wird.